Auf dem Weg in den Urlaub nach Luxemburg, Belgien und Frankreich sind wir schon häufiger an Pronsfeld vorbeigefahren. Das Prümtal machte auf mich immer einen ruhigen und entspannten Eindruck. Das mag ich sehr. Also bin ich mal hin und nicht nur vorbei gefahren.
Pronsfeld war früher ein Eisenbahnknotenpunkt. Noch heute charakterisiert dies den Ort und seine Umgebung. Direkt am Eisenbahnmuseum liegt der Wohnmobilstellplatz der Gemeinde. An dem Septemberwochenende unseres Besuches war er gut besucht. Trotzdem war es sehr ruhig. Und aufgrund der vielen Unternehmungsmöglichkeiten verläuft sich der Andrang gut.
Das Angebot an Wandermöglichkeiten ist groß. Wir sind auf den Spuren der Eisenbahnvergangenheit unterwegs gewesen. Die alten Bahntrassen wurden zu einem großen Wegenetz ausgebaut und sind besonders für Radfahrende attraktiv. Also hieß es für uns besonders auf diese Rücksicht zu nehmen. Lazy kommt mittlerweile schon automatisch neben mich, wenn uns ein Fahrrad entgegen kommt. Besonders gefreut habe ich mich darüber, dass viele Radfahrende, die sich uns von hinten näherten, rechtzeitig klingelten. Wir hatten immer genügend Zeit, um uns am Wegesrand einzusortieren und so Platz zu machen.
Unser Wanderweg führte uns ins benachbarte Lünebach größtenteils über breite und asphaltierte Wege. Ein kleines Stück mussten wir an einer kurvigen Schnellstraße entlang gehen. Dank guter Leinenführigkeit und ein paar Motivationskeksen war das für uns aber kein Problem. Und gegen Ende der Strecke fanden wir sogar noch eine Stelle an der Lazy einmal kurz in den Bach hüpfen konnte.
Zurück am alten Bahnhof angekommen, bewunderten wir das liebevoll eingerichtete Museum. In einem alten Eisenbahnwaggon wurde ein Café eingerichtet. Sieht nett aus und man kann hier sicherlich gut sitzen und leckere Kuchen essen. Ich habe das nicht getestet, da wir an der Restauranteignung noch arbeiten.
Wir hatten eine gute Zeit in Pronsfeld und fuhren mit vielen positiven Eindrücken nach Hause.
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